Der Plan aller Pläne
- Bronwin Staple
- 24. Dez. 2023
- 11 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 24. Dez. 2023
Johannes fängt seine Geschichte so an:
Johannes 1:1-5
Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott selbst.
Von Anfang an war es bei Gott.
Alles wurde durch das Wort geschaffen; nichts ist ohne das Wort entstanden.
In ihm war das Leben, und dieses Leben war das Licht für alle Menschen.
Es leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht auslöschen können.
Jesus, das Wort, von Anfang an Licht.
Wie hat sich der Anfang der Zeit weiter entwickelt?
1. Mose 1:26-28
Da sprach Gott: »Wir wollen Menschen schaffen nach unserem Bild, die uns ähnlich sind. Sie sollen über die Fische im Meer, die Vögel am Himmel, über alles Vieh, die wilden Tiere und über alle Kriechtiere herrschen.«
So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er sie, als Mann und Frau schuf er sie.
Und Gott segnete sie und gab ihnen den Auftrag: »Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz. Herrscht über die Fische im Meer, die Vögel in der Luft und über alle Tiere auf der Erde.«
Ein wunderbarer Plan. Adam und Eva wird die Herrschaft übertragen über die Erde und alles, was in ihr war. Manchmal verbinden wir mit dem Wort „Herrschaft“ leicht negative Gefühle (eher Richtung Machtmissbrauch), aber Adam und Eva machen die Sache komplett gut und gerecht, weil sie verbringen ihre Tage in engster Verbindung mit Gott – sie kennen „das Wort“, sie kennen „das Licht“, und sie kennen keinerlei geistliche Finsternis.
Dann der Sündenfall. Adam und Eva müssen den Garten Eden verlassen und die Herrschaft über die Erde wird Satan übertragen. Finsternis.
Tod, Krankheit usw. kommen dadurch in unsere Welt, aber das Schlimmste: Trennung von Gott. Gott wollte von Anfang an nichts Sehnlicher als Beziehung zu den Menschen – durch die ganze Bibel hindurch zieht sich dieser Herzensschrei Gottes. Aber Gott ist heilig, und in seiner Gegenwart kann nichts Unheiliges bestehen. So „wohnt“ er zuerst in einem Zelt und dann im Tempel, im sogenannten „Allerheiligsten“, wo nur ein Mal im Jahr ein besonderer Priester rein darf, über der Bundeslade (wichtig für nachher). Gott ist natürlich trotzdem allgegenwärtig, aber über der Bundeslade im Allerheiligsten ist der Ort, wo er am stärksten präsent ist, sozusagen auf die „purste“, „unverdünnteste“ Art und Weise.
Römer 6:23a
Denn der Lohn der Sünde ist der Tod.
und
Römer 3:23
Denn alle Menschen haben gesündigt und das Leben in der Herrlichkeit Gottes verloren.
Alle Menschen haben gesündigt und der Lohn der Sünde ist der Tod. Wie kann etwas nach dem Tod wieder zum Leben gebracht werden? Die einzige Lösung, etwas dem Tod „geweihtes“ wiederherzustellen, ist, es mit perfektem Leben zu decken:
3. Mose 17:11
Denn im Blut ist das Leben, und ich habe angeordnet, dass es auf dem Altar dargebracht wird, um euch von eurer Schuld zu befreien. Weil im Blut das Leben ist, darum werdet ihr durch das Blut mit mir, dem Herrn, versöhnt.
In einer anderen Übersetzung heißt es: „Das Blut bringt euch Wiedergutmachung, weil das Leben in ihm ist.“
Im Alten Testamen kann man viele, viele Kapitel lang über die verschiedenen Opfer lesen. Im Endeffekt: Die Sündopfer waren dazu da, die Folgen unserer Sünde (also Tod) mit Leben zu bedecken – durch das Blut eines fehlerlosen Lammes. Das Problem ist, das hat nie dauerhaft gereicht, sondern nur die Sünden bis dorthin bedeckt. Diese Opfer mussten immer wieder gebracht werden. Es war nur eine „Notlösung“, keine dauerhafte Lösung. Aber diese Notlösung hat schon hingedeutet auf Gottes großen Plan:
1. Petrus 1:18-20
Denn ihr wisst ja, was es Gott gekostet hat, euch aus der Sklaverei der Sünde zu befreien [...]. Er hat euch losgekauft, aber nicht mit vergänglichem Silber oder Gold, sondern mit dem kostbaren Blut eines unschuldigen und fehlerlosen Lammes, das für uns geopfert wurde – dem Blut von Christus.
Schon bevor Gott die Welt erschuf, hat er Christus zu diesem Opfer bestimmt.
Dieser Plan bestand schon, bevor die Welt überhaupt gemacht wurde. Gott wurde vom Sündenfall nicht überrumpelt, er musste sich nicht auf die Schnelle etwas ausdenken. Und diesen großen Plan hat Gott immer wieder angekündigt. Direkt nach dem Sündenfall sagt Gott zu Satan:
1. Mose 3:15
Von nun an setze ich Feindschaft zwischen dir und der Frau und deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen [i.e. Jesus]. Er wird dir den Kopf zertreten und du wirst ihn in seine Ferse beißen.
Immer und immer wieder verkündet er durch seine Propheten, dass Jesus kommen wird. Finsternis herrscht über der Welt, aber er kündigt an:
Jesaja 8:23
Die Zeit der Finsternis und der Hoffnungslosigkeit wird einmal ein Ende haben.
Jesaja 9:1
Das Volk, das in der Finsternis lebt, sieht ein großes Licht; hell strahlt es auf über denen, die ohne Hoffnung sind.
Es kann auch übersetzt werden als ...hell strahlt es auf über denen, die „im Land des Todesschattens wohnen“. Und das war auch tatsächlich der Fall. Die Menschheit lebte im Land des Todesschattens, weil ihr Sünden bewirkten den Tod, und mussten immer und immer wieder mit dem Blut eines fehlerlosen Lammes bedeckt werden. Aber dann! Kommt Licht!, kündigt Jesaja an.
Jesaja 7:14
Seht! Die Jungfrau wird ein Kind erwarten! Sie wird einem Sohn das Leben schenken und er wird Immanuel genannt werden. Das heißt: Gott ist mit uns.
Gott ist mit uns – das Antidot zu unserem großen Problem: Der Trennung von Gott durch unsere Sünde.
Jesaja 9:5-6
Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott [andere Übersetzung: „Planer des Wunders; Gott, Held], Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens.
Groß ist die Herrschaft, und der Friede wird kein Ende haben auf dem Thron Davids und über seinem Königreich, es zu festigen und zu stützen durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des HERRN der Heerscharen [des Herrn der Engelsarmeen] wird dies tun.
Gesagt, getan. Ein paar (700-800) Jahre später:
Matthäus 1:18-23
Und so wurde Jesus Christus geboren. Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt. Aber noch vor ihrer Hochzeit wurde sie, die noch Jungfrau war, schwanger durch den Heiligen Geist.
Josef, ihr Verlobter, war ein aufrechter Mann. Um sie nicht der öffentlichen Schande preiszugeben, beschloss er, die Verlobung in aller Stille zu lösen.
Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm im Traum ein Engel des Herrn. »Josef, Sohn Davids«, sagte der Engel, »zögere nicht, Maria zu heiraten. Denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.
Sie wird einen Sohn zur Welt bringen. Du sollst ihm den Namen Jesus [das heißt: ›Der Herr rettet‹] geben, denn er wird sein Volk von allen Sünden befreien.«
Kurz vor der Geburt beschließt der Römische Kaiser Augustus, eine Volkszählung durchzuführen. Alle Leute im römischen Reich müssen in die Orte zurück, aus denen ihre Vorfahren abstammen. Den bürokratischen Aufwand möchte ich mir nicht einmal vorstellen versuchen! Nachdem Josef ein Nachkomme von König David war, reisen er und die hochschwangere Maria nach Bethlehem.
Ca. 700 Jahre vorher hatte der Prophet Micha prophezeit:
Micha 5:1-4
Aber zu Bethlehem im Gebiet der Sippe Efrat sagt der Herr: »Du bist zwar eine der kleinsten Städte Judas, doch aus dir kommt der Mann, der das Volk Israel in meinem Namen führen wird. Sein Ursprung liegt weit zurück, in fernster Vergangenheit.«
Andere Übersetzung: „Seine Ursprünge sind von der Urzeit, von den Tagen der Ewigkeit her“ (Am Anfang war das Wort...)
Also offensichtlich war es so: Maria und Josef haben diese Prophetie natürlich gekannt, und haben sich gedacht: „Hmmm, OK, der Messias ist gerade im Bauch von Maria, und wie schaffen wir es, dass die Prophetie in Erfüllung geht? Ich weiß! Schlagen wir doch vor, dass es eine Volkszählung gibt, dann wird der Messias in Bethlehem geboren werden…“ Oder vielleicht war es so, dass sich Kaiser Augustus gedacht hat: „Da gibt es eine Prophetie, und die muss unbedingt in Erfüllung gehen, und drum werde ich eine Volkszählung machen damit der Messias (von dem die meisten Leute glauben, dass er mein Reich überwerfen wird) in Bethlehem geboren wird!“ …??
Psalm 37:23
Vom HERRN her werden eines Mannes Schritte gefestigt
Josef war ein Nachkomme Davids und musste wegen der angeordneten Volkszählung die mehrtägige Reise von Nazareth nach Bethlehem antreten. Maria kommt mit – nicht, damit sie die Prophezeiung erfüllt! Nicht einmal, weil sie sich auf so eine tolle Reise freut (hochschwanger, in der Hitze mehrere Tage auf einem Esel unterwegs…). Sondern weil sie offiziell zu Josef gehört und sie muss einfach mit!
Aber – wie immer – ist Gottes Timing perfekt! Wenn sie ein paar Tage länger in Nazareth geblieben wären, wäre Jesus am Weg nach Bethlehem zur Welt gekommen. Wenn sie ein paar Tage früher abgereist wären, wären schon wieder am Heimweg gewesen. Aber durch null Planung von Maria, und sicherlich keinen Gedanken an die Prophetie von Seiten Kaiser Augustus, kommen Maria und Josef nach Bethlehem. Und dort setzen die Wehen ein. Genau, wie vorausgesagt.
Manchmal ist das genau so, wie in unseren Leben Prophetien erfüllt werden. Ich habe meistens ganz genaue Vorstellungen, wie das alles passieren könnte. Das passt immer ganz schön und perfekt in mein Leben und geht so leicht! „Gott, nächsten Mittwoch hätte ich Zeit für Prophetie #17, sag ma 14:00?“ …aber öfter erfüllt Gott seine Pläne auf andere Weisen – oft sind es die unbequemen, frustrierenden Ereignisse, oder die Leute, die uns zu den ungünstigsten Zeitpunkten über den Weg laufen, die im Endeffekt die Hand Gottes sind, um uns dorthin zu führen, wo wir hin sollen. Nur… sagen wir auch dann noch „ja“, wenn die Sachen nicht so bequem daher kommen, wie wir sie uns vorgestellt hätten?
Also Maria und Josef waren genau zum richtigen Zeitpunkt in Bethlehem damit Jesus dort geboren wird. So, wie von Micha vorhergesagt. Aber … warum überhaupt Bethlehem? Ja, sicher, augenscheinlich war es deswegen, weil Josef ein Nachkomme Davids war (was ja an sich ein wichtiger Teil der Prophetie über Jesus, den Messias, war). Aber weit darüber hinaus:
Zu Zeiten Jesu war Bethlehem der Ort, wo die Lämmer gezüchtet wurden, die für die Opfer im Tempel in Jerusalem bestimmt waren. Jedes erstgeborene Lamm in Bethlehem war dazu bestimmt, in Jerusalem geopfert zu werden. So auch Jesus, das Lamm Gottes.
Lukas 2:6-7
In Bethlehem kam für Maria die Stunde der Geburt.
Sie brachte ihr erstes Kind, einen Sohn, zur Welt. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe im Stall, weil in der Herberge kein Raum für sie war.
So, wie so oft auch in unserer Welt (vielleicht manchmal sogar auch in unseren Herzen?) war kein Platz für Jesus. In der Hektik der Volkszählung, in der Hektik unseres Alltags, war einfach kein Raum mehr frei für Jesus. Mitten in den ärgsten Wehen haben Maria und Josef nicht viel Zeit gehabt, sich nach einem geeigneten Ort zur Geburt umzuschauen, sie haben ganz einfach das erste Angebot annehmen müssen: Ein Stall.
Der König der Könige, der höchste Gott, der Retter der Welt, der, der die ganze Welt geschaffen hat, der für alle Zeit am Thron Davids sitzen wird! Dieser Jesus wurde in einem Stall geboren, ohne Hebamme oder irgendeiner Hilfe. Die Trompeten im Palast haben nicht verkündet: „Unser König ist da!“ Nein, die erste Nachricht, die zu Jesus kam, war: „Wir haben keinen Platz für dich, wir wollen keinen Raum für dich schaffen in unseren Leben. Wir sind viel zu gestresst, busy, busy; geh schon, geh wo anders hin! Du bist es uns nicht wert, dass wir uns Zeit nehmen…“ Wie oft vermitteln auch wir, auch heute noch, diese Nachricht an Jesus?
Jesus, unser Retter, wurde in einem Stall geboren. Aus Sicht von Maria und Josef aus nur einem einzigen Grund: Weil es nicht anders gegangen ist. Aber … warum würde Gott das zulassen? Ist er doch nicht allmächtig?!? Ich glaube, diese Frage stellen wir uns auch manchmal, wenn unsere Umstände so komplett gegensätzlich sind zu dem, wie wir uns unser Leben vorgestellt hätten. Aber in Jesaja 55:8-9 steht:
»Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken«, sagt der HERR, »und meine Wege sind nicht eure Wege. Denn so viel der Himmel höher ist als die Erde, so viel höher stehen meine Wege über euren Wegen und meine Gedanken über euren Gedanken.«
Am Anfang meiner Predigt habe ich über das Problem gesprochen, dass ein Opferlamm unsere Schuld nur bedingt bedecken konnte, es war keine permanente Lösung. Die permanente Lösung hat Johannes der Täufer erkannt:
Johannes 1:29b
Am nächsten Tag, als Johannes Jesus auf sich zukommen sah, sagte er: »Seht her! Da ist das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt!«
Jesus, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt, ist also in einem Stall geboren worden – dort, wo eben Lämmer geboren werden. In dem Ort, Bethlehem, wo damals Opferlämmer geboren wurden. Damit er dann in Jerusalem als Opferlamm für unsere Schuld geschlachtet wird. Damit unsere Sünden für immer bedeckt werden und wir für alle Ewigkeit mit Gott versöhnt werden.
Waren diese ganzen Begebenheiten reiner Zufall? Das scheint mir eher unwahrscheinlich.
Lukas 2:8-12
In jener Nacht hatten ein paar Hirten auf den Feldern vor dem Dorf ihr Lager aufgeschlagen, um ihre Schafe zu hüten. Plötzlich erschien ein Engel des Herrn in ihrer Mitte. Der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Die Hirten erschraken, aber der Engel beruhigte sie. »Habt keine Angst!«, sagte er. »Ich bringe eine gute Botschaft für alle Menschen! Heute ist für euch in der Stadt, in der schon David geboren wurde, der versprochene Retter zur Welt gekommen. Es ist Christus, der Herr. Und daran werdet ihr ihn erkennen: Das Kind liegt, in Windeln gewickelt, in einer Futterkrippe!«
In einer Region, die so wichtig war wegen ihrer Lämmer, gab es natürlich auch Hirten. Eine ihrer wichtigen Aufgaben war, die neugeborenen Lämmer zu inspizieren und zu schauen, dass sie ohne Defekte waren, und sie auch vor Verletzungen zu schützen. Es ist, wie wenn Gott diesen Hirten aufgetragen hätte: „Geht, schnell, und erfüllt eure Berufung! Inspiziert mein Lamm – und ihr werdet sehen, dass es perfekt ist. Fehlerlos und makellos, wie es das Gesetz verlangt.“
Der Palast hat vielleicht nicht mit Trompeten und großer Feier angekündigt, dass der König der Könige geboren wurde – aber der ganze Himmel hat gejubelt!
Lukas 2:13-16
Auf einmal war der Engel von den himmlischen Heerscharen umgeben, und sie alle priesen Gott mit den Worten: »Ehre sei Gott im höchsten Himmel und Frieden auf Erden für alle Menschen, an denen Gott Gefallen hat.«
Wir können mitjubeln! Vor ca. 2000 Jahren brach das Licht der Welt in die Finsternis der Welt. Gott sandte seinen einzigen Sohn Jesus, um als Mensch - mit all den Limitierungen! - in unsere verwundete Welt einzutreten, um für die Erlösung und Wiederherstellung eines Volkes hingerichtet zu werden, das keinen Platz für ihn hatte.
Unbegreiflich! Aber es ist wahr. Die Weihnachtsgeschichte ist der Plan aller Pläne. Jesus wurde unser letztes Opferlamm, um die Werke des Teufels und deren ultimative Konsequenz - die Trennung von Gott - zu zerstören.
Wie hat das aus der Perspektive des Himmels ausgeschaut?
Offenbarung 11:15 & 19; 12:1-11
Im Himmel erklangen mächtige Stimmen: »Von jetzt an gehört die Herrschaft über die Welt unserem Herrn und dem, den er als König auserwählt und eingesetzt hat: Jesus Christus. Gott wird für immer und ewig herrschen!«
Da öffnete sich der Tempel Gottes im Himmel, und die Bundeslade – das Zeichen der Gegenwart und Treue Gottes – war zu sehen.
---die Trennung zwischen Gott und den Menschen – aufgehoben! Gott wohnt jetzt in uns, wenn wir dieses Geschenk durch Jesus Christus annehmen---
Blitze zuckten, und Donner, gewaltige Stimmen, Erdbeben und schwere Hagelstürme erschütterten die Erde.
Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel. Ich sah eine Frau, die mit der Sonne bekleidet war, den Mond unter ihren Füßen hatte und eine Krone aus zwölf Sternen auf ihrem Kopf trug.
Sie war schwanger und schrie vor Schmerzen, denn die Wehen hatten bereits begonnen und die Geburt ihres Kindes stand kurz bevor.
Dann erschien noch ein anderes Zeichen am Himmel. Ich sah einen großen roten Drachen mit sieben Köpfen und zehn Hörnern, der sieben Kronen auf seinen Köpfen trug. Sein Schwanz fegte ein Drittel der Sterne weg, die er auf die Erde warf. Er stand vor der Frau, die kurz davor war, ihr Kind zu gebären, um es gleich nach der Geburt zu verschlingen.
Sie gebar einen Sohn, der alle Völker mit eisernem Stab regieren [Griechisch: „weiden“] sollte. Das Kind wurde zu Gott und seinem Thron hinaufgehoben.
Die Frau floh in die Wüste, wo Gott einen Ort für sie bereithielt, an dem 1260 Tage für sie gesorgt wurde.
Dann kam es im Himmel zum Krieg. Michael und die Engel unter seinem Befehl kämpften gegen den Drachen und seine Engel. Der Drache verlor den Kampf und wurde aus dem Himmel vertrieben.
Dieser große Drache – die alte Schlange, die Teufel genannt wird oder der Satan oder der, der die ganze Welt verführt – wurde mit all seinen Engeln auf die Erde geworfen.
Dann hörte ich eine laute Stimme durch den Himmel rufen: »Jetzt ist es geschehen: Die Rettung und die Kraft und das Reich unseres Gottes und die Macht seines Christus sind da! Denn der Ankläger unserer Brüder, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagte, wurde auf die Erde hinabgeworfen. Sie haben ihn durch das Blut des Lammes besiegt und [wegen des Wortes ihres Zeugnisses].«
Die Herrschaft von Jesus Christus ist hier! Und auch wir dürfen mit Jesus zusammen, den „Himmel auf Erden“ bringen. Wir haben heute schon so einige Lieder gesungen, wie Gottes Herrschaft ausschaut. Friede! Gerechtigkeit! Rettung! Freude. Liebe, Barmherzigkeit. Licht. Leben. Freiheit. Heilung. Hoffnung. Uvm.!! Wir beten im Vater Unser nicht umsonst: „Dein Reich komme, dein Wille geschehe.“
Ich habe am Anfang der Predigt Römer 6:23a vorgelesen:
Denn der Lohn der Sünde ist der Tod
Aber ich habe euch die zweite Hälfte vorenthalten!
...das unverdiente Geschenk Gottes dagegen ist das ewige Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn.
Jesus Christus, der Sohn Gottes, kam zu Weihnachten in einem Stall in Bethlehem, der Stadt, wo Opferlämmer damals geboren wurden, als das perfekte Opferlamm für uns zur Welt. Damit er uns den Vater zeigen konnte. Mit dem Endziel, dass er, statt uns, auf brutalste Weise sterben würde, damit wir mit dem Vater versöhnt werden und ewig leben. Damit wir wieder eine innige Herzensbeziehung haben können mit unserem himmlischen Vater. Er ist geboren, gestorben und wieder auferstanden damit wir ewiges Leben haben. Sein Königreich ist hier!
Johannes 3:16
Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt [Gott hat DICH so sehr geliebt!], dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.
Danke, Jesus!
Kommentare