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Psalm 1 – wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen

Aktualisiert: 28. Juni 2023

​Wie geht es dir? Was ist dein Paket, das du heute in den GD mitgenommen hast? Ist es Freude? Erwartung, dass Gott wieder ein aufbauendes Wort für dich hat? Oder bist du bedrückt, weil gewisse Dinge in deinem Leben immer noch nicht gelöst sind? Vielleicht gesundheitlicher, beziehungsmäßiger, oder finanzieller Natur?


Ich habe den Eindruck, ich soll dich ermutigen. Gott ist ein guter Vater. Er hat Lösungen für dich. Ganz persönliche Lösungen. Für jeden eine andere. Lass am Ende des GD für dich beten. Geh direkt zu ihm, zu Hause, und lerne ihn näher kennen. Wenn du Hilfe brauchst, rede mit deiner GL. Ich glaube, dass Gott Vater dir heute mit seiner Vaterliebe begegnen möchte. Dass er dich umarmen möchte, dich auf seinen Schoß nehmen und dir sagen, dass er dich liebt. Lass dich ganz ein auf ihn, öffne dein Herz.

​Gott hat mir neulich den Psalm 1 für uns als Gemeinde gegeben, wie ich auch schon in Typisch Gott erzählt habe. Ich möchte ein wenig genauer darauf eingehen.


Drum fang ich mit Jesaja an:


Jesaja 25/6-9:


Hier auf dem Berg Zion wird der HERR, der allmächtige Gott, alle Völker zu einem Festmahl mit köstlichen Speisen und herrlichem Wein einladen, einem Festmahl mit bestem Fleisch und gut gelagertem Wein. Dann zerreißt er den Trauerschleier, der über allen Menschen liegt, und zieht das Leichentuch weg, das alle Völker bedeckt. Hier auf diesem Berg wird es geschehen! Er wird den Tod für immer und ewig vernichten. Gott, der HERR, wird die Tränen von jedem Gesicht abwischen. Er befreit sein Volk von der Schande, die es auf der ganzen Erde erlitten hat. Das alles trifft ein, denn der HERR hat es vorausgesagt. In jenen Tagen wird man bekennen: »Er allein ist unser Gott! Auf ihn haben wir unsere Hoffnung gesetzt, und er hat uns gerettet. Ja, so ist der HERR, unsere Hoffnung war nicht vergebens! Nun wollen wir Danklieder singen und uns über seine Rettung freuen!“


Wir erkennen natürlich sofort, dass Jesaja da Jesus gesehen hat. Jesus hat diese Voraussage erfüllt. Seit Jesu Leben und besonders seit seinem Tod und Auferstehung sind wir in diesem Zeitalter, das Jesaja gesehen hat.


Typisch für Prophetien ist es, dass Gott etwas sagt und in seiner Sicht ist es schon geschehen. Gott steht ja außerhalb von Raum und Zeit. Er hatte das alles schon vor Beginn der Erde geplant, steht in Epheser 1/4


Und auch typisch ist, dass es eben dann einen Zeitpunkt gibt, an dem alles anfängt. Im Physischen breitet sich dann alles aus, genau nach dem Wort Gottes.


Mir sind in dieser wunderschönen Stelle 2 Dinge ins Auge gesprungen:


Unsere Tränen werden nicht erst im Himmel abgewischt. Es ist bereits jetzt ein Fest im Gange, hier auf der Welt, das keine Tränen zulässt. Bereits jetzt hat Gott den Menschen, die zu ihm gehören alle Tränen abgewischt und wir sind mitten in einem Fest! Ein üppiges Fest, an dem Wein in reinster Form serviert wird und fette Speisen. Wein steht für Fröhlichkeit, für Freude, für Extravaganz. Fett für Überfluss, Versorgung, Gesundheit.

Eine Frage an uns: Haben wir noch Tränen? Ist bei uns noch Mangel? Sind wir noch niedergeschlagen?


Hier finden wir eine Diskrepanz zur Realität, die mich persönlich nicht zufriedenstellt. Wenn ich so etwas lese, werde ich unzufrieden. Warum, Herr, stellst du uns das vor Augen wie eine Karotte an einem Bandel?


Aber ich glaube nicht, dass Gott uns damit foppen will. Ich glaube eher (so wie ich Gott kenne), dass er uns wirklich unzufrieden machen möchte. Denn nur wenn ich unzufrieden bin, komme ich weiter. Er möchte sagen: He, Karin, da ist noch mehr! Forsche weiter, bleib in meinen Armen, damit ich dich noch weiter in meine Geheimnisse einführen kann. Damit ich dir noch weiter lernen kann, wer ich bin.


Also wir haben hier zwei Möglichkeiten zu reagieren. Entweder wir sagen, das ist eh alles schwierig und wahrscheinlich nicht zu erreichen. Also ist das etwas, das ein Ideal ist, nicht für mich kleinen Menschen.


Oder wir sagen, dass uns das noch mehr in Gottes Arme treibt. Dass wir noch mehr zuhören wollen, was er uns sagt. Dass wir noch mehr in seinem Wort forschen wollen, weil daraus spricht er zu uns! (Merkt ihr, wie das Bibellesen dann auf einmal keine Pflichterfüllung mehr ist, sondern eine Sehnsucht?) Dass wir noch mehr auf ihn aufmerksam hören, was er uns zu sagen hat, ihn kennenlernen, ausfragen,… Paulus nennt das: Betet ohne Unterlass!


Er befreit sein Volk von der Schande, die es auf der ganzen Erde erlitten hat.

Ich denke, dass es da nicht nur um das Volk Israel geht. Es geht der ganze Abschnitt um uns Jesus-Nachfolger. Was meint also Jesaja, oder besser gesagt der Hl. Geist durch Jesaja, wenn er sagt, dass wir in der letzten Zeit (also seit Jesus Christus) von der Schande befreit werden?


Wir wissen, dass Satan der Ankläger der Heiligen ist. Er klagt ununterbrochen vor Gott an, was wir Menschen nicht alles falsch machen. Und das Problem ist, dass wir – durch ihn angestiftet und angestachelt – wirklich berechtigt angeklagt werden.


Doch Jesus hat am Kreuz unsere Schande getragen. Wenn wir uns auf ihn berufen, sind wir so rein, dass wir uns nicht mehr und vor niemandem mehr schämen brauchen. Sogar wir Mühlviertler brauchen uns nicht mehr schämen! Ich finde, das ist das Beste, was uns passieren kann.


Stell dir einmal vor, du triffst jemanden, der dich von damals, von deiner Kindheit, von deiner Jugend kennt. Vielleicht von der Schule. Die meisten von uns haben sofort das Gefühl: Wer weiß, was der von mir denkt! Ich war sicher nicht so perfekt!


Jetzt stell dir einmal vor, dass alles Schlechte oder Falsche so ausgelöscht ist, als wäre es nie geschehen. So, als wärst das gar nicht du gewesen, dem das passiert ist, der den Fehler gemacht hat. Und das ist auch so. Jesus hat am Kreuz gesagt: Hört alle zu: das, was die Karin damals gemacht hat in ihrer Jugend, das behandle ich jetzt so, als ob das ich gemacht habe! Darum wurde ich bestraft. Und jetzt ist alles bezahlt und der Ankläger, Satan, muss verstummen. Karin ist jetzt in den Augen meines Vaters vollkommen rein. Vollkommen versöhnt. Nicht nur das: adoptiert. Ein Kind von Gott!


Wow! Das ist gute Nachricht! Wovor schämst du dich dann noch? Vielleicht weil du Christ bist? Weil du dich befreien hast lassen? Weil es dir gut geht? Im Mühlviertel ist es nicht gut, wenn es einem zu gut geht! Da hat man schnell eine Nachrede!


Ich sag dir was: Wurscht! Lass die anderen doch reden! Wenn sie in Not sind, werden sie zu dir kommen. Wo sollen sie denn sonst hin gehen? Sie kommen aber nur, wenn du anders bist als die anderen. Weil sonst wissen sie ja nicht, dass sie zu dir kommen können.


Also, wie sollst du denn dann als Christ leben?


Und so komme ich wieder zu Psalm 1


Psalm 1:


Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz nachsinnt Tag und Nacht. Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und alles, was er tut, gerät wohl. Nicht so die Gottlosen, sondern sie sind wie Spreu, die der Wind verweht. Darum werden die Gottlosen nicht bestehen im Gericht, noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten; aber der Weg der Gottlosen führt ins Verderben.


Hier steht in meiner Bibel eine Erklärung für Gesetz: „Weisung / Lehre (hebr. torah). Dieses Wort bezeichnet sowohl die Gebote und Anordnungen Gottes als auch seine Unterweisung und Lehre. Es wird öfters für das mosaische Gesetz bzw. die 5 Bücher Mose verwandt; hier und an anderen Stellen steht es für die ganze Gottesoffenbarung der Heiligen Schrift.“


Du wandelst nicht nach dem Rat der Gottlosen, das heißt, du fragst nicht einen, der sich nicht auskennt, sondern Gott, wenn es um Entscheidungen in deinem Leben geht. Es geht immer um Entscheidungen. Den ganzen Tag!

Du trittst nicht auf den Weg der Sünder. Dein Weg ist im Himmel aufgezeichnet, er heißt der perfekte Wille Gottes. Das ist der schmale Weg, von dem Jesus spricht. Er ist nicht politisch korrekt und manchmal nicht logisch. Er richtet sich nur nach dem, was Gott möchte und dir sagt. Und diesen Weg gehst du. Nicht den, der von dir erwartet wird.

Du sitzt nicht wo der Spötter sitzt. Spott ist sehr destruktiv. Negative Nachrede gehört genau so dazu, wie zynisches Auseinandernehmen von Menschen, wie z.B. Politiker, Lehrer oder Chefs! Es ist eine Herzenshaltung, die Gott sehr zuwider läuft, denn Gott spricht über alle Menschen nur Leben aus. Alles Andere sind Flüche. Es heißt in der Bibel, dass die Zunge über Leben und Tod entscheidet. Du musst dich entscheiden. Wenn du Christ bist, sitzt du nicht dort, wo Menschen Tod über andere aussprechen.

Ich sage nicht, dass du dort physisch nicht anzutreffen bist, weil es ganz wichtig ist, dass wir überall, besonders wo es dunkel ist, anzutreffen sind. Ich sage, dass du nicht mitmachen sollst!


Du magst es nicht, dass du ein Spaßverderber bist? Warum nicht? Sei einer! Dann merken die anderen auch, wie destruktiv ihre Worte sind. Liebe die Spötter und hasse ihren Spott! Also setze dich nicht auf den selben Platz, begebe dich nicht in die selbe Art wie die Spötter.


Du hast Lust an der Lehre des HERRN – Jesus bezeichnet das als sein Joch, das du auf dich nimmst. Joch hat damals, als Jesus gelebt hat, die Bedeutung gehabt, dass es die Lehre eines Rabbiners ist. Unser Rabbi ist natürlich Jesus. Also an Jesu Lehre hast du Lust. Du denkst Tag und Nacht darüber nach. Es ist für dich ein Wunder, dass du mit Gott über seine Art und über seine Gedanken reden darfst! Du liest in der Bibel und du sprichst mit Gott darüber. Frag nicht zuerst einen fremden Theologen, dass er dir die Stelle auslegt, sondern frag einfach den Hl. Geist, der in dir wohnt! Und dann staune, was dir da alles auffällt! Du bist selber ein Theologe. Sobald du dich mit Gott und der Bibel beschäftigst, bist du ein Theologe (Lehre über Gott). Ist das nicht toll?

Aber wenn du alle 4 Punkte erfüllst, also du fragst Gott, wenn du Entscheidungen triffst, du bleibst in Gottes Willen, du sprichst Leben über deine Mitmenschen aus und du freust dich, mehr über Gott herauszufinden, ….


…. dann bist du wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen – also nicht in der Wüste oder im Kargen, sondern im Überfluss! Mehrere Bäche sind gleich zu deiner Verfügung! Klar, dass du Frucht bringst und dass deine Blätter nicht verwelken! Es ist nie Herbst und Winter oder gar Dürre! Und alles, was du tust gerät wohl. Alles! Wenn du mit Gott in ständiger Verbindung bist, in seinem Willen lebst, dann bringst du Frucht und du wirst nicht matt, aber das Beste ist: Alles was du tust gelingt! Du machst einen Fehler – trotzdem gelingt es! Römer 8/28: Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.

Wenn du also so lebst, dann hat auch aus diesem Grund Scham keinen Platz mehr in deinem Leben. Gott verwendet alles zum Besten! Stell dir das einmal vor. Du hattest ein schlimmes Leben. Jesus ist dafür gestorben und du hast ihn um Vergebung gebeten. Jetzt bist du ein Kind Gottes und das Schlimme dient dir! Es muss für dich arbeiten! Kein Wunder, dass uns der Feind hasst! Er hatte sich so angestrengt und Gott hat wieder einmal etwas Gutes draus gemacht!


Ich denke an Awakening Europe in Wien. Dort hat Ben Fitzgerald Sebastian Kurz gesegnet. Vielleicht könnt ihr euch erinnern, was das für Wogen in der Presse geschlagen hat! Unter Anderem auch deswegen, weil Ben früher Drogenhändler war. Es war für die ordentlichen Menschen unmöglich zu verstehen, dass so einer eine solche Konferenz veranstalten konnte, und auch noch einen hochrangigen Politiker segnen! Und dass sogar Kardinal Schönborn dabei war! Doch Gott hat alles zum Besten gewendet. Dadurch dass er das Drogenproblem hatte, weiß er ganz genau, woraus er gerettet wurde. Er weiß, dass Gott ihn adoptiert hat, wo ihn alle anderen aufgegeben hatten. Und Gott hat alle seine (Bens) prophetischen Worte, die er über Sebastian Kurz ausgesprochen hatte, wahr gemacht. Ich frag mich manchmal, ob sich diese Kritiker noch daran erinnern?


Wenn du also im Gehorsam, im Willen Gottes lebst, wenn dein Lebensmotto ist: Jesus, du darfst alles tun in meinem Leben, du darfst mich verändern, hier bin ich, sende mich! Dann bist du an dem sichersten und erfüllendsten Ort, den es gibt für dich.


Lasst uns Gott glauben, wenn er uns zu seinem Fest einlädt. Wenn er uns fette Speise gibt und den teuersten Wein. Rechnen wir mit seiner Versorgung, mit seiner Hilfe. Er trocknet unsere Tränen jetzt schon.


Es hat nichts damit zu tun, dass ich mich noch mehr anstrenge, zu deklarieren, dass er mich heilt, oder dass ich noch mehr das tue, was er von mir will…


Ja, er möchte, dass ich treu bin. Aber nicht weil ich muss, sondern weil ich ihn kenne und liebe.


Er möchte, dass ich meinen Zehnten in die Gemeinde gebe. Aber nicht, weil ich sonst nichts bekomme von ihm, sondern weil ich ihm damit erkläre, dass ich und alles was ich besitze ihm gehört.


Er möchte, dass ich Menschenfurcht ablege und es mir egal ist, was andere von mir denken. Aber nicht weil ich einfach die Augen zumache und niemanden mehr sehe, sondern weil er möchte, dass ich in Freiheit lebe. Und so lange bei mir Furcht in irgend einer Weise da ist, bin ich nicht frei.


So ist Gott. Ein richtiger Vater. Lerne ihn kennen! Frag ihn, wer er ist!


Ich bete:


„Jesus, ich danke dir, dass du alle Schuld, Krankheit und Scham am Kreuz getragen hast. Danke, dass ich freigekauft bin. Jesus, ich gebe dir meine Scham und meine Angst. In deinem Namen erkläre ich, dass ich sie nicht mehr will. Ich danke dir, dass ich reingewaschen bin von deinem Blut. Dass ich weiß und neu bin. Ich danke dir, dass du alles, die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft für mich zum Besten wendest! Ich möchte in deinem übernatürlichen Willen für mein Leben leben. Ich gehöre dir. Jesus, tu du in meinem Leben, was du willst. Hier bin ich, sende mich!


Dich lobe ich mein ganzes Leben lang und dich bete ich an, jeden Tag meines Lebens!“

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