Riesenkiller
- Andrea Schürz
- 6. Apr.
- 12 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Apr.
Seit einiger Zeit gehe ich ins Crossfit zum Trainieren. Wir trainieren dort in der Gruppe mit einem Coach. Maximal 12 Teilnehmer (fast schon biblisch - 12 Jünger...). Warum mir das Spaß macht? Spätestens nach dem Aufwärmen würde ich schon mein Training aufhören, weil meistens die ersten 5 Minuten schon anstrengend genug waren. Durch diese Gruppendynamik bleibt man, bis die Stunde vorbei ist. Ich habe gemerkt, wenn du beim Trainieren einen Coach hast, dann gehst du meistens noch einen Schritt weiter. Meistens sieht ein Coach noch mehr in dir, als du selbst siehst. Er motiviert dich und feuert dich an.
Was hat das mit meiner Predigt zu tun?
Wir brauchen einander; alleine macht es einfach nicht so viel Spaß. Einige von uns haben einen Mentor/Coach. Meine Mentorin ist Karin, und das bringt einfach so extrem viel für mein Leben. Dadurch bin ich im Glauben stark gewachsen: Da sie das Beste für mich will, sagt sie mir auch oft Dinge, wo ich wachsen kann, und sie schubst mich aus meiner Komfortzone. Als Coach brauchen wir vor allem den Heiligen Geist, er ist der Lehrer. Wenn dir Gott etwas aufzeigt, dir sagt, was du ändern sollst, oder in welche Richtung du gehen sollst, dann tu es einfach, denn er will das beste für dich. Wir müssen ihm zuhören, bzw. fragen, was wir tun sollen.
Wir werden nie an den Punkt kommen, Muskeln aufzubauen, wenn wir nur die Gewichte heben, die leicht sind. So ähnlich ist es auch im Glauben. Wir werden nie wirklich wachsen, wenn wir ständig nur die Dinge heben, nur an die Orte gehen, die bequem sind.
1. Korinther 12, ab Vers 27
27 Ihr alle seid der eine Leib von Christus, und jeder Einzelne von euch gehört als ein Teil dazu. 28 Jedem hat Gott seine ganz bestimmte Aufgabe in der Gemeinde zugeteilt. Da sind zunächst die Apostel, dann die Propheten, die verkünden, was Gott ihnen eingibt, und drittens diejenigen, die andere im Glauben unterweisen. Dann gibt es Christen, die Wunder tun, und solche, die Kranke heilen oder Bedürftigen helfen. Einige übernehmen leitende Aufgaben in der Gemeinde, andere reden in unbekannten Sprachen. 29 Sind sie nun etwa alle Apostel, Propheten oder Lehrer? Oder kann jeder von uns Wunder tun? 30 Kann jeder Kranke heilen, in unbekannten Sprachen reden oder das Gesagte übersetzen? Natürlich nicht. 31 Aber jeder Einzelne soll sich um die Gaben bemühen, die der Gemeinde am meisten nützen.
In 1. Korinther 14 steht
Die Liebe soll euer höchstes Ziel sein. Strebt nach den Gaben, die der Geist Gottes gibt: vor allem danach, in Gottes Auftrag prophetisch zu reden.
Es gibt noch viel mehr Gaben. Nur ein paar wenige Beispiele: Barmherzigkeit, Musikalität, Kreativität, Fürbitte, Evangelisation, Hirtendienst…
Wir sollen uns nach allen Gaben ausstrecken!
Warum ist Prophetie so wichtig? Warum sollen wir nach dem streben?
Es geht darum, dass wir lernen, Gottes Stimme zu hören. Es geht ihm darum, dass wir mit ihm eine Beziehung haben. Gott hat dich nicht geschaffen, damit du für ihn ein Sklave bist und die ganze Arbeit erledigst. Du wurdest geschaffen, weil er Beziehung mit dir haben will. Er will dich als Freund. Gott will, dass wir ihn hören, seine Stimme kennen.
Das sage ich jetzt nicht, weil ich ein Prophet bin und ich es liebe, wenn Gott spricht. Das sage ich, weil es in der Bibel steht! Wir sollen uns danach ausstrecken. Das heißt jetzt absolut nicht, dass du auf dieselbe Weise wie ich mit Gott reden musst. Es heißt auch nicht, dass Gott so zu dir spricht, wie er das mit mir tut. Ich verrate dir ein Geheimnis: Dein Fingerabdruck unterscheidet sich von den 8,062 Milliarden Menschen, die auf dieser Welt leben. Jeder Mensch ist einzigartig von Gott gemacht, daher muss Gott sogar unterschiedlich mit uns sprechen.
Manchmal sagen mir Leute, „ich höre Gottes Stimme nicht". Du fragst: „Jesus, was willst du mir sagen?“, und erwartest dann, dass Gott auf eine bestimmte Art und Weise spricht - durch einen Gedanken, oder ein Bild vielleicht. Dann bist du in der Situation und du hörst einfach nichts.
Oft starten wir mit der 2. Frage. Nämlich, „Gott, was willst du sagen?“ Wir wundern uns, wenn wir nichts hören. Die 1. Frage sollte sein, „Gott, wie willst du zu mir sprechen?" Es kann sich nämlich auch immer wieder mal ändern. Bei mir war das so: Seitdem ich lerne, Gottes Stimme zu hören, spricht Gott ganz viel in Bildern zu mir, aber in letzter Zeit ist es oft eher ein Gedanke, oder dass ich es einfach weiß. Vor ein paar Monaten hatte ich das Gefühl, ich höre Gott nicht mehr so gut. Ich habe dann gefragt: „Jesus, wie willst du zu mir sprechen?" Jesus sagte: „Ich will durch gemalte Bilder zu dir sprechen.“ Im Moment gibt es nichts genialeres für mich. Ich liebe es.
Wir sollen uns nach dem Reden Gottes ausstrecken. Du denkst vielleicht, Hirte sein, Barmherzigkeit, evangelisieren ist doch super wichtig. Ich stimme dir 100-prozentig zu. Alle Gaben sind großartig, und wir müssen uns nach allen ausstrecken. Aber mir wurde vor ein paar Wochen bewusst, dass alles andere einfacher wird, wenn wir uns einfach leiten und führen lassen. Stell dir vor, du verknüpfst Gottes Stimme hören mit einer anderen Gabe, die er dir gegeben hat.
Danke, Lydia, für die Typisch Gott Geschichte, die du uns heute erzählt hast - ein sehr gutes Beispiel dafür!
In Matthäus 25 steht, was passiert, wenn wir die uns anvertrauten Talente vermehren: Wir bekommen noch mehr dazu. Du hast 1 Talent bekommen - vielleicht Gebet, Evangelisation, oder Kreativität - dann vermehre es. Es geht jetzt nicht darum, dass du krampfhaft versuchst, deine Talente zu vermehren. Es geht darum, dass du deine Talente Gott zur Verfügung stellst. Egal, ob du 1, 3 oder 5 Talente bekommen hast. Vergrabe deine Talente nicht! Wenn dir Gott etwas gibt und du sagst: „Nein, das kann ich sowieso nicht, dafür bin ich nicht gut genug.“, dann vergräbst du deine Talente. Achtung! Das ist auch Stolz, weil du es besser weißt als Gott!
Bei meinem letzten Sozo hat mir Gott etwas gezeigt. Ich habe versucht, mein Leben unter Kontrolle zu haben. Ich habe auch versucht, Gott zu kontrollieren. Er soll das tun, was ich will. Nicht so gut. Ich habe um Vergebung gebeten und dann habe ich ihm mein Leben erneut gegeben. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihm zur Verfügung stehe und er alles tun darf, was er möchte. Ich habe Jesus Christus die Kontrolle für mein Leben abgegeben. Das ist viel besser, er ist nämlich ein guter Gott und will das beste für mich. Auf einmal ist das Leben ganz einfach, ich frage einfach Jesus, was soll ich tun.
Seit einiger Zeit lerne ich, dass ich Prophet bin. Nicht, weil ich das sein wollte, nein, weil ich so geboren wurde. Gott hat mich als Prophet gemacht. Definitiv nicht, weil ich das verdient habe, sondern aus Gnade. So macht er das mit allen Gaben. Wir verdienen sie nicht, aber er schenkt sie uns. Ich habe viel über Prophetie gelernt, mich danach ausgestreckt und ganz viel geübt. Ich dachte, „OK, ich weiß jetzt, wer ich bin.“
Im Februar hat Dax aus Dänemark unsere Gemeinde besucht. Für diejenigen, die ihn nicht kennen, er ist ein Prophet und Freund unserer Gemeinde. Er hat über mich prophezeit, dass ich auch Evangelist bin. Ich wollte das absolut nicht hören! Ich dachte: „Nein, jetzt weiß ich endlich in meinem tiefen Inneren, dass ich ein Prophet bin, und jetzt das!?“ Dax machte mir klar, immer wenn ich ihm Geschichten erzähle, die ich mit Gott erlebt hatte, waren es meistens Zeugnisse, wo ich mit Menschen über den Glauben geredet habe, Holzherzen verteilt habe, für Menschen beten durfte, oder sie einfach segnen durfte. Mir wurde schlagartig klar, ich bin doch auch ein Evangelist!
Dax sagte: „Gott gibt Menschen auch 2, 5 oder 10 Gaben. Mach dir keinen Stress, sei einfach aufmerksam und sei dir bewusst, dass du Evangelist bist.“ Zwei Wochen später fuhren wir nach Kärnten zu einem Sozo- Basic Seminar, was da passiert ist hört ihr gleich. Bevor ich da weiter von Kärnten erzähle, eine kurze Reise in die Bibel: In 1. Samuel 17,46 sagt David zu Goliath: „Heute wird dich der Herr mir ausliefern. Ich werde dich erschlagen und dir den Kopf abhauen. Die Leichen des Heeres der Philister werde ich noch heute den Vögeln des Himmels und den wilden Tieren (zum Fraß) geben. Alle Welt soll erkennen, dass Israel einen Gott hat." Zu diesem Zeitpunkt hatte David nicht einmal ein Schwert. Wir wissen, wie die Geschichte ausgeht. David hat Goliath mit dessen Schwert den Kopf abgeschlagen.
David war auch ein Prophet; er wusste schon, was passieren wird. David machte sich auf in den Kampf gegen den Riesen Goliath. Bewaffnet mit einer Steinschleuder und 5 kleinen Steinen.
Anleitung zum Riesentöten:
Stein nehmen
Auf Riesen zielen
Schießen
Wumps, Riese fällt tot um
Das Ausschlaggebende ist wahrscheinlich der Heilige Geist. Er gibt dem kleinen Stein die nötige Kraft, den Riesen zu töten. Ich hatte das Gefühl, Gott möchte heute jedem von uns seine eigene Steinschleuder und 5 Steine geben. Für was, fragst du dich? Goliath ist doch tot. Den einzigen Riesen, den ich kenne, ist Peter, aber den mögen wir. Keine Angst, er ist zwar ein Riese, aber den wollen wir nicht töten.
Ich brauche diese Steinschleuder, um Riesen in meinem Leben zu töten. 5 Steine brauchen wir vielleicht deswegen, weil es sein kann, dass andere Riesen nachkommen, wenn ich einen töte. So wie bei den Fliegen. Tötest du eine, kommen immer mehr. Lass es mich mit 2 Beispielen aus Kärnten erklären.
Am Abend sind Bronwin und ich schnell zum Spar. Ich habe mir ein Leberkässemmel bestellt, dann sehe ich über der Verkäuferin das Wort „Leber“ stehen. Am Gesichtsausdruck konnte man erkennen, die Dame freut sich schon sehr auf Dienstschluss. Ich dachte; „Mhm interessant, das muss ein Wort von Gott sein“, oder ich habe es zumindest gehofft, dass es das ist. „Entschuldigung, ich habe eine Frage“, sagte ich zu ihr. „Kann es sein, dass Sie Probleme mit Ihrer Leber haben?“ „Wieso?“, war ihre Antwort. Mit einem entsetzten Gesichtsausdruck. Bronwin und ich dachten dann beide: „Oh, wahrscheinlich habe ich mich geirrt.“ Ich sagte: „Ja, ich bin Christ und versuche, Gottes Stimme zu hören, und jetzt hatte ich einfach so einen Eindruck, dass ,Leber' über Ihrem Kopf steht. Daraus habe ich geschlossen, dass Gott Sie heilen möchte.“ Sie grinst mich an und sagt: „Ja, ich habe ganz schlechte Leberwerte“. „Darf ich für Sie beten?“ „Ja“, sagte sie. Ich habe für sie gebetet sie starrt mich mit offenen Augen an. Am Ende hat sie sich bedankt und hat nochmal gefragt, warum ich das wusste. Sie hat einfach nur gestrahlt. Ich habe ihr noch ein Holzherz geschenkt und ihr gesagt, dass Jesus sie liebt.
Der Riese war in meinem Beispiel Menschenfurcht: Was könnten die anderen denken? Was ist, wenn ich falsch liege? Was ist, wenn ich mich blamiere?
In Gedanken nehme ich meine Steinschleuder und schieße einfach auf diesen Riesen „Menschenfurcht“. Er muss fallen wie damals Goliath. Ich mache mir bewusst, wer ich bin. Ich bin mit der Kraft Gottes ausgestattet und darf mit ihm gemeinsam dieses Abenteuer erleben. Da Jesus in mir lebt, ist das alles kein Problem, es ist dann quasi „easy“, dass diese Frau die Gegenwart Gottes erleben kann. Diese Gedanken passieren alle im Bruchteil einer Sekunde.
Am nächsten Tag gingen wir in ein Restaurant Mittagessen. Das erste war voll, deshalb war ich schon ganz besonders aufmerksam und fragte Gott: „Warum sind wir in diesem Restaurant?“ Ich bekam den Eindruck, dass unsere Kellnerin ganz viel Last auf ihren Schultern und auf ihrem Rücken trägt. Ich hatte auch das Gefühl, dass sie einen Sohn hat. Als wir bezahlen wollten, habe ich dann gefragt: „Anna, hast du einen Sohn?“ Ihre Antwort war: „Ich habe 3 Kinder.“ Ups, mein Eindurck war nicht 100 Prozent richtig. Ich dachte, sie hat nur 1 Kind. Nicht so schlimm. Sie fragte: „Wieso?“„Ich bin Christ und versuche, Gottes Stimme zu hören. Ich glaube, Gott will dir sagen, dass du eine extrem gute Mama bist, aber du trägst so viel Last auf deinen Schultern und willst alles perfekt machen, und es ist alles so anstrengend.“ Ein paar Tränen liefen ihr über's Gesicht. Ich fragte: „Darf ich für dich beten? Ich glaube, Gott möchte dir Leichtigkeit stattdessen geben.“„Ja“, war ihre Antwort. Ich durfte im Restaurant für sie beten.
In dem Moment durften wir ein Stück Himmel auf der Erde erleben. Sie fing an zu weinen, weil sie so von Gott berührt war. Sie hat sich so gefreut. Ich habe ihr ein kleines Holzherz geschenkt und ihr gesagt, dass Jesus sie liebt. Gott hat nicht nur diese Frau berührt, sondern auch 3 Leute, die mit Essen waren. Die hatten Tränen in ihren Augen und strahlten vor Freude. So etwas kann einfach nur Gott.
Geniales Erlebnis; ich habe gesehen, dass Gott wirkt, die Frau war berührt. Ich durfte mit Gott zusammen seine Liebe weitergeben. Der Riese „Menschenfurcht“ war nirgends zu sehen. Wahrscheinlich, weil ich ihn mit dem Heiligen Geist am Vorabend getötet hatte. Aber es ist gut, wenn du deine Steinschleuder immer eingepackt hast.
Nach diesem genialen Erlebnis kamen dann so Gedanken wie: „Du bist stolz." Ich möchte ergänzen. Es gibt verschiedenen Arten von Stolz. Schlechten und guten. Guter Stolz ist, wenn du auf das, was du gemacht hast, stolz bist, aber dich damit nicht über andere erhebst. Du darfst ruhig stolz sein. Jesus war auch mächtig stolz, wie er dich geschaffen hat. Stolz ist immer schlecht, wenn ich dann auf eine andere Person runter schaue. Oder auch: Wenn mir Gott z.B. einen Auftrag gibt, dass ich was tun soll. Z.B. für jemanden beten. Ich es nicht mache, weil ich weiß, ich kann das nicht. Ich bin nicht geeignet dafür. Dann ist das auch Stolz, weil ich sehe mich nicht so, wie Gott mich sieht. Ich überhebe mich quasi über Gott, da ich glaube, dass ich es besser weiß, als er.
OK, zurück zu den Gedanken, die in meinen Kopf kamen... „Das war nicht so besonders." „Nächstes Mal stimmt es sicher nicht." „Du willst doch nur angeben, dass du Gottes Stimme hörst."
Das sind nur Gedanken - aber was ist, wenn du diesen Gedanken Raum gibst? Auf einmal werden sie zu Riesen, weil du ihnen glaubst. Bei der nächsten Möglichkeit sagst du vielleicht nichts mehr, da du eingeschüchtert bist. Deshalb will ich dir sagen: Pack deine Steinschleuder aus und schieß auf diese Riesen! Der Heilige Geist macht den Rest und haut sie einfach um“.
Wie schaut sowas praktisch aus?
Du kannst einen prophetischen Akt machen. Steinschleuder nehmen - zielen - schießen.
Du kannst auch kurz beten. So etwas wie, „In Jesu Namen muss die Menschenfurcht jetzt verschwinden. Jesus, danke, dass du größer bist, und ich stelle mich unter deinen Schutz. Danke, dass du wirkst."
Dann setze einen Schritt gegen Menschenfurcht, oder was auch immer deine Furcht ist. Mach einfach das, was Gott dir sagt. Kein Stress, wenn du dich dann doch nicht traust, Gott geht mit dir und manchmal dauert es einfach. Du bist kein Versager, sondern auf dem Weg.
Eine Person hat mir erzählt, sie würde auch so gerne prophetische Eindrücke weitergeben und für Leute beten. Sie hat es ein paar mal gemacht, aber die Eindrücke waren immer falsch. Gott sagte zu ihr: „Das macht nichts, ich bin sehr stolz auf dich, dass du das gemacht hast.“I ch habe sie gefragt, warum sie damit aufgehört hat. Sie wollte nicht mehr, weil es immer falsch war. Vielleicht denkst du genau so wie diese Person, dass du es nicht kannst und sowieso immer daneben liegst. Ich will dich ermutigen, fang wieder damit an. Trau dich!
Das lustige ist, das mit dem Evangelisieren, das ist nicht nur was für Extrovertierte, sondern für alle. Ja, Gott schließt da die Introvertierten nicht aus. Evangelisieren heißt nicht nur, auf die Straße zu gehen und Menschen von Jesus zu erzählen. Evangelisieren kann man auch in der Arbeit, im Freundeskreis. Gott macht mir immer mehr bewusst, die Leute die ihn nicht kennen sind verloren. Mein Herz bricht immer mehr für Menschen, die Gott nicht kennen. Früher ging es mir eher darum, dass ich das Wunder sehen will. Ich wollte sehen, wie Beine nachwachsen, Tote wieder aufwachen, Blinde sehen. Jetzt will ich immer mehr, dass Menschen einfach die Liebe Gottes spüren. Ich will die Wunder noch immer sehen, aber vor allem will ich, dass sie Jesus kennen lernen.
Stell dir bitte einmal vor, was passiert, wenn du mit Gott auf die Straße gehst, zusammen mit ihm. Er zeigt dir Leute, die du ansprechen sollst. Du tust es, bist gehorsam. Er macht den Rest, begegnet den Menschen, verändert und heilt ihre Herzen. Wie cool! Gratis Tipp: Fremde Menschen anzusprechen hilft extrem gegen Menschenfurcht. Julia hat da was ganz Tolles gelernt. Wenn dich Menschen ablehnen, kannst du dir einfach den Staub von den Füßen schütteln und dann geht es weiter, auf zur nächsten Person.
Kurze Info: Ich möchte mit Evangelisation auf der Straße starten. Es gibt ab sofort eine WhatsApp Gruppe, der du beitreten kannst. Es wird auch ein paar kurze Videos geben, damit du dich vorbereiten kannst. Wenn du das auf dem Herzen hast, dann tritt der Gruppe bei. Wenn du willst, aber Angst hast, dass du das nicht kannst ... perfekt!, schau es dir an und lass dich von Gott aus deiner Komfortzone holen. Wenn du sagst, ich kann das nicht, das ist voll OK. Wir haben schon ein paar Leute mit Erfahrung, du darfst auch einfach dabei sein und dir das Ganze anschauen. Ich möchte eine Gruppe starten. Wir stellen uns Gott beim Evangelisieren zur Verfügung, und er darf tun, was er möchte. Wie das ganze ausschaut, das kann ich dir noch nicht genau sagen. Aber Jesus Christus hat einen Plan, und wir gehen einfach hinter ihm her. Also easy ;)
Wir sollen unsere Talente vermehren.
Gebet
„Your goodness is running after me." „I give you everything." Deshalb können wir Gott alles geben, weil er das Beste für uns hat und es einfach nur gut mit uns meint. Wenn du, so wie ich in meinem SOZO, Kontrolle in deinem Leben hast, dann stehe doch auf und bete mit mir mit. (Jesus um Vergebung bitten, Kontrolle zum Kreuz schicken, Jesus fragen, mit was er uns statt dessen füllt, beschenkt) abgeben- Leute sollen aufstehen
Jesus fragen um Steinschleuder und Steine. (Vergebung, wo ich meine Talente vergraben habe, weil ich Angst hatte, oder Stolz war.)
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